• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

Frage zu Antenne

  • Ersteller Ersteller Bolle
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B

Bolle

Guest
Ich hab da mal ne ganz blöde Frage zu den Antennen allgemein.

Da gibt es doch die Gummidinger, die biegsamen aber dennoch stabilen Gummidinger... und dann noch die von den Radios bekannten Stab- bzw. Teleskopantennen.

Jetzt hab ich doch fast den ganzen Tag nach all diesen Antennen gegoogelt und bin verwirrter denn jeh. Dass man nicht nur einfach nen Draht reinstecken kann hab ich begriffen.

Aber eines verwirrt mich doch ganz besonders:

Immer wieder stolpere ich bei der Suche nach einer guten Antenne über die Stabantennen zum ausziehen. Wenn ich aber richtig "studiert" habe, ist es anscheinend überhaupt nicht förderlich die Länge der Antenne zu ändern, denn viel wichtiger scheint zu sein wie lang der verarbeitete Draht in der Antenne in Verbindung mit den Windungen ist.

Was für ein Vorteil bringt dann eine Teleskopantenne überhaupt? Der Bauweise nach ist diese doch nix anderes als ein Metallrohr, ohne Windungen und so. Also ganz was anderes als die üblichen Handfunkgeräteantennen.

Ich hab da so ein Beispiel gefunden: http://www.thiecom.de/nagoya-na150.html

(tschuldige bitte wegen der Verlinkung, mir fiel nix Besseres ein...)


Was meinen die da mit Gewinn von 2,15 dB? Gewinn zu was?

Nehmen wir als Beispiel die Standardantenne eines Wouxun KG-819. Die sind doch ab Werk schon gut... Was soll da die Stabantenne dann noch verbessern bzw. Gewinn bringen?


Herzlichen Dank für Eure Antworten.

MFG Bolle
 
Eine Antenne muss in Resonanz zur gesendeten Frequenz sein.Nennt man Lambda(Wellenlänge)
Die Antenne kann elektrisch verkürzt sein (Verlängerungsspule wie die Wouxun Antenne hat).
Das ist denn ein Lambda 1/4 Stäbchen,also ein viertel der gesendten Frequenz,elektrisch nochmal verkürzt durch die interne Spule.
Nehme ich eine Teleskopantenne komme ich auf Lambda 1/2 also ist diese etwas länger.
Dann ist der Empfang(und natürlich senden auch) gut.
Wird sie wieder länger,wird der Empfang wieder schlechter,weil eben die Resonanz(Verhältnis Länge zur Frequenz) nicht mehr stimmt.

Eine Gitarrensaite hilft Dir vielleicht weiter.
Ich zupfe eine Saite an, sie beginnt zu Schwingen. Zupfe ich heftig genug, dann sieht man sogar die Schwingung.
Da ich nicht mit einer bestimmten Frequenz zupfe, bildet sich die Schwingung aus, die exakt der Resonanzfreuenz entspricht.
Ein Draht einer bestimmten Länge entspricht also genau einer bestimmten Frequenz.
Im nächsten Versuch zupfe ich statt mit dem Finger mit einer Stimmgabel an der Saite.
Nähere ich mich der Saite mit meiner schwingenden Stimmgabel, dann schwingt die Saite mit wenn ihre Resonanzfrequenz der Frequenz der Stimmgabel entspricht.
Die Saite ist dann in Resonanz. Ob ich mich mit der Stimmgabel in der Mitte nähere oder außerhalb der Mitte,
die Saite ist immer in Resonanz wenn Frequenz und Antennen- (oh, Entschuldigung, SAITEN-) länge im richtigen Verhältnis zueinander stehen.
(Ja, man kann Gitarrensaiten auch auf Oberwellen erregen).
Offensichtlich ist die Resonanz der Seite aus Sicht der Welle völlig unabhängig davon,
an welchem Ende ich an der Antenne (Saite) zupfe.

Ich weis nicht so einfach...
Hier noch mal mit Bildchen

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0810171.htm

Oder google mal nach Grundlagen Antennentechnik,Stuff genug....

Walter
 
Herzlichen Dank Walter für Deine Antwort.

Deine Erklärung ist sehr gut und mit weiterem Googeln erschließt mich einigermaßen etwas Wissen darüber.

Bei Lambda 1/2 sollte die Länge bei 440,000 Mhz um die 33, ungerade cm liegen, bei Lambda 1/4 um die 16 cm. Ist so pi mal Daumen.
Ich nehme mal an, dass bei Lamda 1/2 das Gerät bzw. der Mensch den Gegenpol (Dipol) bildet.

Vermutlicherweise wird bei kombinierten (2m/70cm) Teleskopantennen im Fuß ebenfalls eine kleine Wicklung drin sein. So funktioniert sie auch im eingeschobenem Zustand bei Lamda 1/4 (könnt ich mir vorstellen).

Ich werds mal ausprobieren und dann schon sehen was passiert.
Einen Nachteil hat eine Stab- bzw. Teleskopantenne: Wenn die sich biegt, dann nur einmal ;-)

Gruß Bolle
 
Ich werds mal ausprobieren und dann schon sehen was passiert.
Einen Nachteil hat eine Stab- bzw. Teleskopantenne: Wenn die sich biegt, dann nur einmal ;-)

Gruß Bolle

Bei 446 Mhz sind es ca 16,5 cm,richtig...(1/4 Welle)
Probieren geht über studieren.

Teleskopantennen nutze ich nicht mehr(nur noch am Radio oder Weltempfänger),wurde mir zu teuer..........

Walter
 
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