Auf Großbaustellen (mit hunderten Arbeitern) macht im Analogbetrieb die Rauschsperre andauernd auf, durch Funkstörungen bzw. andere Arbeitstrupps, selbst bei CTCSS/DCS-Kodierung. Dies ist sehr störend, nervend, behindernd, ablenkend und kann sogar zu gefährlichen Missverständnissen führen (z.B. Kranführer).
Ich bin 20 Jahre meines Berufslebens mit Funkgeräten(Motorola,Bosch,Grundig etc...) auf Großbaustellen rumgelaufen.
Die Teile(richtig große Klötze!) hatten schon eine enorme Qualität,alles aus Metall und prima geschirmt.
Da störte so gut wie nichts!!
Damit konnte man auch bei -20 Grad im Schneesturm oder im strömenden Regen arbeiten!!!
Vor allen Dingen hatten die Geräte richtige Lautstärke.(Wichtig in der Nähe von Motoren und Turbinen).
Kann man nicht mit UV5R und den Betriebsfunkgeräte Konsorten von heute vergleichen.
Versuch mal sowas mit Handschuhe zu bedienen;-)
Ps. Heute wird meist Bündelfunk genutzt mit vielen Teilnehmern....(auch beim RWE)
Im derzeit noch wenig genutzten Digitalbetrieb (dPMR446 bzw. DMR446) hingegen gibt es diese Probleme so gut wie nicht, schon rein prinzipiell bedingt nicht (da viele Systeme untereinander nicht kompatibel sind bzw. jeder seine eigene Verschlüsselung nutzt).
Von den Digitalgeräten sind einige unbrauchbar in der Nähe von elektronischen Störungen.
Wenn ein Moped vorbeifährt das nicht entstört ist oder ein alter Fön benutzt wird oder eine Bohrmaschine in Betrieb ist
funktionieren die Teile nicht mehr richtig.....
Wenn ich hier unter der Hochspannungsleitung(ca 500 Meter vom Haus weg) mit den Geräten rumlaufe kann ich nichts mehr hören.
Einige Geräte funktionieren,andere nicht.
Warum hab ich noch nicht herausgefunden....
Direkt unter dem örtlichen AFU Relais stehend (DB0WA hier in JO30BT) bekomme ich mit den Digitalgeräten auch teilweise keinen Empfang
auf 70cm wenn dort die Ausgabe aktiv ist(438.775 Mhz).
Mit Analoggeräten kein Problem.
Man sollte die alte Technik nicht vergessen!!!!
Nicht alles Neue ist immer gut...
Walter