Jetzt schweift ihr aber weit ab. Ich denke ein wichtiger Punkt hier ist immer mit vollen Akkus zu starten, IP67, unnötige Spielereien vermeiden und ein stabiles Gehäuse was auch mal runterfallen darf. Da sind deine Ansätze gut, es sind aber nicht alle Funkgeräte derzeit davon auf dem Markt verfügbar.
Die G15 von Midland wären noch eine gute Option. Team ist nicht schlecht, da muss man aber immer zu jeder Variante die Software und Kabel extra dazu kaufen. Für das Clubhaus würde ich ein PMR-Mobilfunkgerät einsetzen, dann kann die externe Antenne außerhalb vom Gebäude angebracht werden und die Modulation und Bedienung ist besser.
Für deine Anwendung würde ich aufs Display verzichten und die Bedienung so einfach wie möglich halten. Nichts ist schlimmer als ein verstelltes Funkgerät in einer heiklen Phase und auf dem Wasser sind die Augen oft geblendet, was das Ablesen vom Display schwierig macht (eigene Erfahrungen vom Segeln).
Zu der Akkutechnologie:
Immer mit vollen Akkus starten!
Das ist bei den meisten Funkgeräten mit AA oder AAA nicht gegeben, weil es an intelligenter Ladetechnik wie MinusDeltaU-Abschaltung mangelt. Den genauen Akkustand sieht man nicht, also haut man die Dinger in die Ladeschale und überlädt sie einfach gnadenlos, was auf die Lebenszeit und die Kapazität der Zellen geht. Rundzellen könnte man extern laden, aber wer will das Gefummle die Akkus immer wieder rein und rauszunehmen!
LiIo können jederzeit nachgeladen werden, die Ladetechnik ist einfach und damit günstig, der Ladezustand wird angezeigt. Gute Ladetechnik schaltet nach dem Vorgang komplett ab und schon die Akkus, die Funkgeräte können dauerhaft in der Ladeschale bleiben.
Die Energiedichte ist höher und das Gewicht geringer.
Dann sacken NiMH stärker in der Spannung bei Last ab. Je mehr Zellen, umso stärker ist der Effekt. Das kennen die meisten von CB-Handfunkgeräten, die 8-10 Zellen brauchen, was sich negativ auf die Sendeleistung auswirkt.
@Karl
Es gibt Funkgeräte (z.B. die DJ-V466 wo schon mit Recht nachgeweint wurde), die es in allen Varianten gibt, mit 700mAh NiMH-Akkupack (6Zellen AAA [EPB-65], LiIo-Pack 1600mAh [EPB-64], Akku-Case für 6x AA [EDH-34]) und dann auch noch mit wasserdichter externer Micro/Lautsprecherkombi + einem externen 12V-Anschluss für Dauerbetrieb oder auch als Lademöglichkeit ohne Ladeschale. Ladeschalen gibt es für NiMH, LiIo oder auch eine für Beides!
Ich bin der Glückliche, der noch einige Geräte davon im Ausverkauf für 30€ (mit NiMH-Pack) und 50€ (mit LiIo-Pack) eingesackt hat. Das Batterie-Case hatte allerdings fast den gleichen Preis, aber mit AA-Akkus hab ich eine hervorragende Laufzeit. Für die Team Tecom Duo-C gibt es auch ein Batteriefach (6xAAA) sowie ein 12V-Adapter.
Übrigens haben unsere BOS-Geräte LiIo-Akkus, der einzige Nachteil ist die Kälteempfindlichkeit, die bis auf NiCd aber alle Akkus in verschiedenen Ausmaßen haben.