• Hallo - ab sofort gibt es hier eine neue Forensoftware - und die Registrierung klappt auch wieder. Die Installation ist frisch - daher seht mir nach, wenn noch nicht alles funktioniert und vielleicht manches noch fehlt. Das wird noch :) Gruß Markus Admin
  • Moin, ich weise nochmals darauf hin, dass ich alle Registrierungen MANUELL freischalte, da 99% der Anmeldeversuche von Spammern oder Robots versucht werden. Nachdem heute wieder ein User nicht warten konnte und mir gleich unterstellte, wir wollten ihn hier nicht haben, schreibe ich das nochmals und bitte um Beachtung. Ich habe hier aktuell gut zu tun und bin nicht immer im Forum unterwegs, es kann durchaus mal 2-3 Tage dauern, bis ich die (teilweise bis zu 100) Registrierungswünsche sortiere und freischalte. Das steht aber eigentlich auch im Text, den man bei der Registrierung lesen sollte und auch bestätigt.. Gruß Markus

Kaufempfehlung Test Vergleich Reichweite zwischen PMR Retevis RT 24, Maas PT-375 und Freenet Retevis RT 24v

5. Reichweiten-Test mit Maas PT-375 am 06.08.2024 - aus dem fahrenden, ankommenden Zug:

Ich hatte mich an das Ende des Bahnsteiges gestellt in Richtung des ankommenden Zuges. Mein Mann im ankommenden Zug versuchte erstmals in ca. 5 KM Entfernung mich zu erreichen.
Der erste beidseitige Kontakt gelang in ziemlich genau 3,35 KM Entfernung - wie gesagt, schwach aber dennoch gerade soeben verständlich. Wie verabredet haben mein Mann und ich sodann beide PT-375 Geräte per Monitortaste den offenen Squelch ausgeschaltet und sind wieder auf RS Level 1 gegangen.
Eine wirklich zufriedenstellende Funkverbindung war dann möglich ab ca. 2,25 KM Entfernung. Ungefähr zu diesem Zeitpunkt bog der Zug auf den letzten geraden Teil der Strecke bis hin zum Bahnhof ein.

Mein Fazit: ich hätte eher damit gerechnet, dass eine ordentliche Funkverbindung später, also in geringerer Entfernung als 2,25 KM möglich ist. Die Monitortaste an den Geräten hat sich (wieder) als sehr hilfreich erwiesen. Denn ob die schwache Verbindung ab 3,35 KM Entfernung möglich gewesen wäre mit voreingestelltem und direkt am Gerät nicht veränderbaren RS Level 1 (wie bei den Retevis RT 24), ist fraglich.

Mittlerweile würde ich jedenfalls jedem PMR Interessenten die Maas PT 375 Geräte empfehlen, sofern es zu den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen passt.
Allerdings gilt diese Empfehlung auch für die Retevis RT 24 Geräte, zumal man für diese Geräte nur unschlagbare 15 Euro bezahlen muss und nicht 50 Euro wie für ein Maas Gerät (zzgl. VK). Der Nachteil der RT 24 ist und bleibt halt jegliche fehlende Einstellmöglichkeit direkt am Gerät. Ebenso kann man festhalten, dass der Akku der PT 375 wesentlich besser ist als bei RT 24.
 
Ich finde die Test´s für viele Leute die sich sowas anschaffen wollen für sehr hilfreich.
"Realität" gibt es bei keinen Handfunkgeräte Test´s!.
Sobald ich das Gerät nur 10cm höher oder tiefer oder in der linken oder rechten Hand halte kann alles wieder komplett anders aussehen.
Trotzdem sieht man in etwa was mit den Geräten möglich ist oder nicht.

Da muss man nicht immer alles kritisieren oder in Frage stellen.
Ich hab schon hunderte Test´s und Bewertungen von Handfunk Geräten abgegeben
und musste schon oft Kritik ertragen.

Man sollte froh sein das es Leute gibt die sich die Zeit nehmen und die Ergebnisse hier mitteilen.
Finde ich tausend mal besser als die Bewertungen im Netz(Amazon,Tube,Zeitschriften etc. )
wovon man einige nur als Fake bezeichnen kann.
Wer gut bezahlt(oder die Geräte geschenkt bekommt) erhält die besten Ergebnisse!!!

Dort gibt es m.E. auch zu viele Selbstdarsteller!!!

Walter
 
Und ein Forum ist ja eigentlich zum diskutieren da.
Sollte.
Dann akzeptiere auch andere Meinungen.
Nur DU schreibst das das für Dich alles Unsinn ist.

Und zur Länge der Antennen noch was.
Die Gummihülle der Antenne ist nicht die wirkliche mechanische Länge.
Darin sind gewickelte Drähtchen.

Habe schon mit Geräten mit Kurzantenne größere Reichweiten erziehlt als mit Geräten mit den 17cm Antennchen.
Ist zwar nicht die Regel,kommt aber schon mal vor.

Darum sind die Wintec Geräte auch immer ganz vorne,weil der Empfänger gut ist und die
Antennen genau auf 446 Mhz in Resonanz sind.Das ist bei PMR Geräten selten!

Walter
 
6. Reichweiten-Vergleichstest zwischen Retevis RT 24 V Freenet und Retevis RT 24 am 07.08.2024 - Entfernung 6,6 KM

Der erste Test mit den eingetroffenen RT 24v Freenet ist auch gemacht.
Ich hatte noch im Nachbarort zu tun und habe mich dann genau an die gleiche Stelle begeben, wie schon im Beitrag 59 beschreiben, also 6,6 KM entfernt zu unserem Wohnhaus über zwei Hügelketten hinweg, keinerlei Sichtkontakt zu unserer Kleinstadt.
Die PMR Retevis RT 24 zum Vergleich hatte ich auch dabei, allerdings nicht die Maas-Geräte.
Ergebnis: die Verbindung (zu meinem Mann daheim auf dem Balkon) mit den Freenet Geräten funktionierte grundsätzlich eindeutig schlechter als mit den PMR Geräten. Und die Verbindung war auch nur deshalb verständlich, weil ich mich drei bis vier Meter hin und her bewegt habe, bis dann der Punkt gefunden war, wo man die Verbindung als verständlich und halbwegs gut bezeichnen konnte.
Mit den PMR Geräten gab es diese Probleme (wieder) nicht, egal wo ich stand - und wie gesagt, mit den PMR Geräten lief es sowieso eine Nummer besser/lauter/verständlicher, einfach das bessere Signal.
Überrascht hat mich das jetzt nicht völlig, da ich auch schon im Netz mitgekriegt habe, wo von anderen Funkern im Grunde genau die gleiche Erfahrung gemacht wurde - also dass VHF nicht grundsätzlich die bessere Verbindung bzw. höhere Reichweite bringt im Vergleich zu UHF - du (@Wasserbueffel ) hattest das vor kurzem ja auch schon irgendwo erwähnt, wenn ich mich recht entsinne.


7. Reichweiten-Vergleichstest zwischen Maas PT-375 und Retevis RT 24 am 07.08.2024 - zu Fuß im Wohn und Gewerbegebiet:

Mein Mann und ich waren für diesen Test heute am frühen Abend wieder zu Fuß in unserer Kleinstadt unterwegs.
Ich habe auf dem Bahnhofsvorplatz auf die Ankunft meines Bruders gewartet, mein Mann ist noch schnell zum Baumarkt im Gewerbegebiet gefahren, um für meinen Bruder ein Werkzeug zu besorgen.

Die Entfernung vom Bahnhofsvorplatz zum Parkplatz des Baumarktes beträgt knapp 2,5 KM. Die Funkstrecke selbst hat sich über ein Wohn- und Gewerbegebiet erstreckt - einige zweistöckige Wohnhäuser, einige Gewerbehallen sowie mittelgroße und hohe Industriegebäude; also keine freie Strecke, aber auch keine sehr dichte Wohnbebauung ... keinerlei Sichtkontakt zwischen meinem Mann und mir, das wäre auch schon nach ca. 200 Meter nicht mehr möglich gewesen.

Wiederum waren die Retevis RT 24 als auch die Maas PT-375 Geräte auf Rauschsperren Level 1 eingestellt.
Die Funkverbindung funktionierte bei beiden Gerätepaaren gut bis sehr gut - eine einwandfreie Verständigung war möglich. Wieder hatten mein Mann und ich den Eindruck, dass die Modulationsqualität der Maas Geräte einen Tick besser war. Und wieder gab es also keinen eindeutigen 'Reichweitensieger' bei diesem Test. Mein Mann stand während des Tests übrigens neben dem Auto.

Mal sehen, wie es läuft, wenn wir die Entfernungen im bebauten Gebiet nochmals steigern werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Test´s für viele Leute die sich sowas anschaffen wollen für sehr hilfreich.
"Realität" gibt es bei keinen Handfunkgeräte Test´s!.
Sobald ich das Gerät nur 10cm höher oder tiefer oder in der linken oder rechten Hand halte kann alles wieder komplett anders aussehen.
Trotzdem sieht man in etwa was mit den Geräten möglich ist oder nicht.
Genau.
Für mich und meinen Mann dienen diese ganzen Tests auch dafür, um erste Erfahrungen zu sammeln, was in verschiedenen Situationen und verschiedenen Entfernungen so ungefähr mit den (verschiedenen) Geräten eher möglich ist, und was eher nicht möglich ist.
Desweiteren wurde mir hier im Forum geholfen, also möchte ich dem Forum bzw. seinen Betrachtern sozusagen auch wieder etwas 'zurück geben' mit diesen veröffentlichten Berichten.

Kurze Vorschau für den nächsten Test-Bericht: ich habe meinem Bruder die Gegend bei uns gezeigt. Zwischendrin sind wir zu dem schon erwähnten ca. 600 Meter über NN gelegenen Höhenzug gefahren. Die Entfernung vom dortigen Parkplatz zu unserem Wohnhaus beträgt 16,65 KM. Meine Kleinstadt konnte ich dennoch von diesem Parkplatz nicht sehen, da die Sicht versperrt war durch ein Waldgebiet, welches sich am Rande des Höhenzuges befindet.
Wiederum war eine Verbindung mit den neu angeschafften Freenet Retevis RT 24 V (fast) nicht möglich, mit den PMR Gerätepaaren von Maas und Retevis in mindestens mittlerer Qualität hingegen schon. Wobei Retevis RT 24 wieder die Nase knapp vorn hatte bei dem Test im Vergleich zu Maas PT-375.
Fun Fact am Rande: mit den Smartphones war von diesem Parkplatz eine Verständigung nur ganz schwer möglich - Funkloch! Die sicherste Verbindung von diesem Ort nach Haus brachten die beiden PMR Funkgerätepaare.
Ein ausführlicherer Bericht folgt in Kürze, wahrscheinlich morgen am Samstag.
Bis dann.. :)
 
Dann sind die Retevis RT24v defekt oder Retevis hat bei den Geräten eine extrem starke Serienschwankung, dass bei bestimmten Retevis Geräten der Empfänger extrem taub ist und das vielleicht viel zu wenig Sendeleistung aus den Geräten rausgeht. So etwas wird ja leider auch immer öfter über Retevis Geräte geschrieben.
Das kann auch ganz andere Ursachen haben....
Hier ist der 149 Mhz Bereich in einigen Gegenden sehr gestört,dann liegt es nicht an der Serienstreuung oder Ausgangsleistung.
Dann ist einfach kein Empfang vorhanden.
Hatte ich schon mehrmals.
Spreche ich auf 149.025 Mhz kann ich mein Gegenüber(ca 7 km Entfernung) gut verstehen,spreche ich auf 140.0375 Mhz kein Empfang möglich.
Auch mit ICOM ,Kennwood und Yaesu Handfunken passiert das!

Das bei einer Entfernung von fast 17km auf 70cm mit 0,5 Watt ein besseres Signal ankommt als auf 2m mit 1 Watt kann physikalisch nicht sein. Und auch wenn gleich wieder bestimmte Leute schreiben werden, was alles sein kann, man kann die Physik am Ende nicht überlisten. Sonst bräuchte ja niemand mehr Kurzwelle oder 11m betreiben, wenn man immer auf 70cm die beste Reichweite hat...
Mit meinen Wintec Geräten oder dem Midland G 13 komme ich auch an gewissen Standpunkten mit 0,5 Watt weiter als mit
Freenet Geräten mit 1 Watt.
Gibt aber auch Stellen wo ich mit den Freenet Geräten bessere Reichweite habe.
Man muss es einfach so akzeptieren,erklären kann man das nicht immer.


Wenn das Ergebnis vom dem Test mit den RT24v wirklich so war, die hier beschrieben, dann würde ich die Geräte zurück schicken.
Wenn man wirklich so viel Wert auf eine hohe Reichweite legt, dann sollte man sich lieber einmal gute Freenet Geräte kaufen, anstatt mehrere billige PMR Geräte. Aber das ist nur meine Meinung.
Bei den o.G. Tests hatte ich gute Freenet Geräte dabei.
Tecom Duo und Albrecht Tectalk Duo....

Ich würde gerne mal wissen auf welchem Höhenzug 600 Meter über NN so gut wie kein Mobilfunk Signal vorhanden war. Aber das werden wir hier wohl nie erfahren...
Schau Dir mal ein paar Diagramme zur Netzabdeckung an die es zu hauf im Netz gibt.
Höhe bedeutet nicht immer guten Mobilfunkempfang.
Einige Bekannte müssen auch das Haus verlassen um Handy Gespräche störungsfrei zu führen.
Besonders schön wenn es draussen friert.....

Walter
 
Hier ist der 149 Mhz Bereich in einigen Gegenden sehr gestört,dann liegt es nicht an der Serienstreuung oder Ausgangsleistung.
Dann ist einfach kein Empfang vorhanden.
Hatte ich schon mehrmals.
Spreche ich auf 149.025 Mhz kann ich mein Gegenüber(ca 7 km Entfernung) gut verstehen,spreche ich auf 140.0375 Mhz kein Empfang möglich.
Das ist ja interessant mit den Kanälen. Danke für den Hinweis.
Auf verschiedenen Kanälen haben wir nicht getestet, die Möglichkeit, dass es auf benachbarten Kanälen besser laufen könnte haben wir als Möglichkeit nicht in Betracht gezogen.
Womöglich ist die Antenne bei den Retevis Freenet RT 24v Geräten auch nicht so gut angepasst wie bei den Retevis PMR RT 24 Geräten im gleichen Gehäuse?
 
8. Reichweitentest zwischen PMR Retevis RT 24, Maas PT-375 und Freenet Retevis RT 24V am 09.08.2024 - 16,6 KM

Standort von meinem Mann war wiederum der Balkon in der 4. Etage unseres Wohnhauses - 413 Meter NN (zzgl. Höhe vierte Etage). Ich selbst befand mich auf dem schon mal erwähnten Höhenzug, den man in der Ferne von unserer Wohnung bzw. vom Balkon (zum großen Teil) direkt sehen kann. Der Parkplatz, auf dem ich bei dem Test neben dem Auto stand, befindet sich gem. topographischer Karte in exakt 593 Meter NN.
Die Entfernung zwischen den beiden Standorten beträgt lt. Google-Maps exakt 16,65 Kilometer.

Die Funkstrecke vom Wohnhaus zu meinem Standort auf dem Parkplatz des Höhenzuges belief sich über Wohn- und sodann Gewerbegebiet unserer Kleinstadt, sodann lockeres Wald- und Wiesengelände, anschließend über ca 5 KM dichtes Waldgebiet, danach über eine weitere Kleinstadt (offiziell kleine Mittelstadt), anschließend wieder über Waldgebiet, danach Wiesen- und Ackergelände und zwei Dörfer und zum Schluss mit Anstieg des vielfach bewaldeten Höhenzuges zu dem besagten Parkplatz hin.
Eine direkte Sicht vom Parkplatz auf unsere Kleinstadt war nicht möglich, da sich in ca. 100 Meter Entfernung des Parkplatzes ein kleineres Waldgebiet befindet, ca. 1,5 KM lang und ca. 1 KM breit, welches die Sicht auf unsere Kleinstadt komplett verdeckt.
Auch wenn es das kleinere Waldgebiet neben dem Parkplatz des Höhenzuges nicht geben würde, könnte man auch von unserem Balkon dennoch nicht auf diesen Parkplatz sehen, da in unmittelbarer Nähe unseres Hauses in Blickrichtung des Parkplatzes auf dem Höhenzug eine dicht belaubte Baumgruppe von fünf Bäumen steht, die alle die vierte Etage in der Höhe weit überragen.

Nun zum eigentlichen Test:
Generell lässt sich sagen, dass mein Mann auf dem Balkon mich offenbar immer einen Tick bzw. ein Stück besser gehört hat, als ich ihn - egal, mit welchem der drei Gerätepaare gefunkt wurde. Dies ist allerdings 'nur' ein subjektiver Eindruck von meinem Mann und mir gem. unserer Aussagen, die ja zugleich nicht verglichen werden konnten. Genaueres könnte da wohl nur eine Audio-Aufnahme aussagen, die von beiden Funkpartnern vorliegen.
Irgendwelche Störungen, welcher Art auch immer, konnten wir bei dem Test (wie auch bei allen vorherigen Tests) nicht vernehmen, weder auf der PMR UHF-Frequenz noch auf der Freenet VHF-Frequenz. Alle verwendeten Geräte sind auch ohne CTCSS/DCS in Verwendung, bzw. wir haben nur diese 'freien' Kanäle verwendet.

Mit den Freenet Retevis RT 24V Geräten war eine beidseitige Verständigung praktisch unmöglich. Ich habe meinen Mann fast gar nicht gehört, hin und wieder hörte ich da ein paar Wortfetzen im Rauschen, aber mehr auch nicht. Auch wenn ich einige Meter hin und her ging, wurde das nicht besser. Mein Mann hingegen auf dem Balkon hörte mich hin und wieder ganz schwach im Rauschen mit wenigen verständlichen Worten. Beide Retevis Freenet Geräte waren für diesen Test mit offener Rauschsperre eingestellt. Wäre RS Level 1 eingestellt gewesen, hätten wir beide vermutlich rein gar nichts gehört.

Mit den PMR Maas PT-375 Geräten war eine zufriedenstellende bis gute beidseitige Verbindung möglich. Mein Mann hörte mich durchgehend verständlich mit schwach verrauschtem Funksignal. Egal, ob mit offener RS oder mit RS Level 1.
Ich wiederum hörte meinen Mann im Grunde genau so gut, allerdings gab es zwei bis drei Mal einen 'Aussetzer' mit RS Level 1. Wenn mit Hilfe der Monitortaste die Rauschsperre ausgeschaltet war, trat dieser Effekt nicht auf.

Wie schon bei anderen vorherigen Tests zeigten sich die PMR Retevis RT 24 Geräte wieder als das beste Gerätepaar bzgl. Reichweite und guter Verständigung. Beidseitig konnten mein Mann und ich uns gut verständigen. Beide Geräte waren wiederum mit RS Level 1 eingestellt. Bei mir gab es, glaube ich, ein Mal einen kleinen 'Aussetzer', während ich hin und her ging, genau weiß ich es aber nicht mehr, vielleicht verwechsele ich das auch mit den Maas Geräten. Bei mir jedenfalls kam das Funksignal von meinem Mann (wie schon zuvor bei anderen Tests) etwas stärker bzw. 'druckvoller' an im Vergleich zu den Maas Geräten. Den gleichen Eindruck hatte mein Mann umgekehrt auf dem Balkon. Oder anders gesagt: die Lautstärke der Modulation lag merkbar höher über dem Rauschpegel als bei den Maas Geräten.

Fazit: mein Mann und ich sind einigermaßen begeistert davon, was die kleinen Geräte können bzgl. Reichweite bei (fast) idealen Bedingungen. Zukünftige Tests werden dann wieder auch in unserer Kleinstadt stattfinden, wie schon bei Test Nr. 4, 5 und 7, wo beide Funkpartner zu Fuß in der Stadt unterwegs waren, bzw. niemand auf dem Balkon steht. Gleiches gilt für weitere Tests mit unterschiedlichen Entfernungen im Wald und/oder über Hügel bzw. Erhebungen hinweg - das wird dann auch nochmal spannend. Mal sehen, wie sich die Freenet Geräte dabei dann schlagen werden.
Zukünftige Testberichte werde ich allerdings nicht mehr fast jeden Tag hier schreiben, sondern in zeitlich (deutlich!) größeren Abständen, zumal der Urlaub von meinem Mann und mir nun auch zu Ende geht. Zukünftige Tests werden also (deutlich) seltener stattfinden, als bisher.
Bis die Tage.. :)

Edit - Nachtrag vom 12.08.2024: ich habe ein weiteres Video gesehen, wo ähnliche Reichweitentests durchgeführt werden. In einer Passage (ab 27:20) wird der Empfang als "Super-Signal" bezeichnet. Ich würde dieses Signal im Video jedoch nicht als 'Super' bezeichnen, sondern als ordentlich bzw. zufriedenstellend oder auch maximal als 'gut'. Dies also mal als Einordnung dafür, wenn ich von 'zufriedenstellend bis gut' geschrieben habe.


Edit 2 - Nachtrag vom 12.08.2024: ich habe ein weiteres Video entdeckt, wo der Tester genau die gleiche Erfahrung gemacht hat, wie mein Mann und ich; von einem Berg über eine größere Funkstrecke funktionierte Freenet nicht, PMR jedoch schon.
In den Kommentaren unter dem Video wird die Meinung vertreten, dass die Antenne für die Freenet Version der RT 24 viel zu kurz wären, und dass es mit längerer Antenne viel besser mit den RT 24V klappen würde.
Der Autor des Testes bestätigt dies in einem weiteren Kommentar und spricht von einer "extrem besseren Reichweite", nachdem er für die Freenet RT 24V längere Antennen benutzt hat.
Damit ist die Sache klar - ich werde für die RT 24V längere Antennen besorgen, und dann wird dieser Test in 16,6 KM Entfernung erneut durchgeführt.

 
Zuletzt bearbeitet:
Generell lässt sich sagen, dass mein Mann auf dem Balkon mich offenbar immer einen Tick bzw. ein Stück besser gehört hat, als ich ihn - egal, mit welchem der drei Gerätepaare gefunkt wurde. Dies ist allerdings 'nur' ein subjektiver Eindruck von meinem Mann und mir gem. unserer Aussagen, die ja zugleich nicht verglichen werden konnten. Genaueres könnte da wohl nur eine Audio-Aufnahme aussagen, die von beiden Funkpartnern vorliegen.

Das könnte bereits ganz simpel an der Sprechlautstärke bzw. Sprechabstand zur Mikrofonkapsel gelegen haben.
Diese Geräte haben allesamt keinen Mikrofonkompressor oder ähnliche Regelschaltung.

Dichtes Besprechen ist daher meist notwendig. Gleichzeitig sind dadurch meist Atem- und Ploppgeräusche zu hören, ein unschöner Nebeneffekt der die Sprachverständlichkeit wieder etwas dezimiert.

Aber nicht jeder verhält sich danach. Kann man auf unzähligen Youtube-Videos sehen, auch egal ob CB, Freenet, PMR, sogar Afu.
Es scheinen trotzdem immer wieder Kontakte zustande zu kommen, aber "optimal verständlich" ist bei mir etwas anderes.
Wenn sogar im Afu jemand das originale dynamische MH-31 bei einem Yaesu FT-817 aus 30cm bespricht und dabei noch nicht mal brüllt, hat derjenige das noch nie in einem Zweitgerät gegengehört.

Mein MAAS PT-375 musste ich damals jedenfalls (am ICOM IC-7100 mit geschlossenem DJ-Kopfhörer gegengehört) ganz dicht besprechen. Bereits bei wenigen cm Sprechabstand (3-5cm) brach die Modulationslautstärke schon ganz deutlich ein (gefühlt dann nur noch 25%). Damit kämpft es sich bei einer schwachen, verrauschten Verbindung natürlich nur noch suboptimal dagegen an.


@Störungen
Ja natürlich! Auf PMR Kanal 5 habe ich grundsätzlich einen Störträger, der die Rauschsperre zuverlässig 🤢🤮 öffnet (bzw. den Scanner auch unnötig anhält). Nicht nur zuhause, sondern auch unterwegs. Da unterschiedliche Geräte mit immer dem gleichen Ergebnis zum Empfangstest verwendet wurden, kann eine Eigeneinstrahlung durch die PLL o.ä. auch ausgeschlossen werden. Anytone AT-878UVII Plus, Yaesu FT-817, ICOM IC-705, Retevis RB85, MAAS PT-375 und zu guter Letzt auch meine Motorola T82 Extreme.

Auf 2m (und somit auch Freenet) habe ich zuhause seit mehreren Jahren auch einen dauerhaften und breitbandigen Störteppich, den ich zu den Straßenlaternen hin schon mal eingrenzen konnte. Und sicherlich kommt noch mehr Elektro-Smog aus der Nachbarschaft hinzu. Mein Samsung-PC-Flachbildmonitor macht hier, trotz Verdrosselung, leider auch keine Ausnahme. Ganz habe ich die Störungen noch nicht beseitigen können, aber zumindest schon drastisch reduzieren können. 70cm bzw. PMR ist hiervon zum Glück verschont.

Das merkt man bei PMR (oder Freenet) allerdings nur, sofern die Geräte "offen" sind und kein empfangsseitiger CTCSS- oder DCS-Ton hinterlegt ist. Wollte meine T82 erst offen betreiben, um bessere Kompatibilität zu anderen Herstellern zu haben. Habe sie nun allerdings als "Familiengeräte" klassifiziert und mit ihren standardmäßigen CTCSS 67,0 Hz wieder empfangsseitig verriegelt. Nun ist auch der Scanner wieder nutzbar.

vy 73,
Jochen
 
Wie du selber schreibst, gibt es Störungen. Ganz klar, aber die hört man dann. Dann habe ich ein Träger Signal. Wenn man selbst bei offener Rauschsperre wie in diesem Fall/Test keine Störungen hört, dann sind auch keine Störsignale vorhanden und dann sollte es eigentlich auf 2m sehr gut funktionieren.
Es gibt auch Störungen die man nicht hört.
Bei starken Sendern in der Nähe der Frequenz oder Bereiches ist der Empfang wesentlich beeinträchtigt.
Stichwort Nachbarkanaltrennung.

Aus Wikipedia

Funkstörungen werden im Allgemeinen in die gleichen Frequenzstörungen, Nachbarkanalstörungen, Außerbandstörungen, Intermodulationsstörungen und Blockierungsstörungen eingeteilt.

Gleiche Frequenzinterferenz: Die Frequenz des unerwünschten Signals entspricht der Frequenz des Nutzsignals, und die Interferenz, die vom Empfänger verursacht wird, der das Nutzsignal desselben Kanals empfängt, wird als Gleichkanalinterferenz bezeichnet.

Nachbarkanalstörung: Störung, die durch die in das Durchlassband des empfangenden Nachbarkanalempfängers fallende Nachbarkanalleistung des störenden Kanals (der Station) verursacht wird, die als Nachbarkanalstörung bezeichnet wird;

Außerbandstörung: Die Störung, die durch die Oberwellen oder Störemissionen des Senders im Durchlassbereich verursacht wird, der das gewünschte Signal empfängt, die als Außerbandstörung bezeichnet wird.

Intermodulationsstörung: Die Intermodulationsstörung wird weiter in Senderintermodulationsstörung und Empfängerintermodulationsstörung unterteilt. Senderintermodulationsstörung bedeutet, dass mehrere Sendersignale in einen anderen Sender fallen und unter der nichtlinearen Wirkung des Endstufenverstärkers gegenseitig moduliert werden, um unerwünschte kombinierte Frequenzen zu erzeugen. Die empfangene Signalfrequenz ist dieselbe wie diese kombinierten Frequenzen. Die vom Empfänger verursachten Störungen. Empfängerintermodulationsstörung bezieht sich auf die Störung, die durch die nichtlineare Schaltung des Empfänger-Frontends verursacht wird, wenn mehrere starke Signale gleichzeitig in den Empfänger eintreten und die Intermodulationsfrequenz in das Zwischenfrequenzband des Empfängers fällt;

Wenn ein Funkgerät ein schwaches Nutzsignal empfängt, wird es von einem starken Störsignal auf beiden Seiten der Empfangsfrequenz und in der Hochfrequenzschleife gestört. Dies wird als Blockierstörung bezeichnet. Blockierende Störungen verringern die Empfangsempfindlichkeit und die Kommunikation wird unterbrochen



Zumal es sich so anhört, als wäre dieser Test in einem ländlichen Bereich auf einem Balkon in der 4 Etage durchgeführt worden. In den Bereich wird ganz sicher keine Straßenlaterne so stark stören, dass keine HF Verbindung aufgebaut werden kann.

Gibt noch genug andere Funkstörungen,gerade in einem Haus mit mehreren Wohneinheiten.

Nach ca 40 Jahren Nutzung von Hand-Funkgeräten hab ich schon fast alles erlebt.

Walter
 
Lieber Walter,

du erlebst viele Dinge, die andere Menschen nie erleben. Das fällt mir immer öfter auf.

Weil ich einfach andere Erfahrung mit den Handfunkgeräten habe....
Und ich kritisiere andere Menschen nicht die andere Meinungen dazu haben,im Gegensatz zu Dir.
Egal aus welchen Beweggründen die Leute das nutzen-

Ich frage mich woher du die Gewissheit nimmt, dass die Retevis RT24v nicht defekt sind oder keine "Serienschwankungen" haben. Du steigerst dich so extrem in deine Meinung rein, die sehr unwahrscheinlich ist. Die erklärbare Ursache, also einen Defekt und starke Serienschwankungen lässt du aber nicht als Ursache zu. Ist das nicht unlogisch. Die Retevis Geräte sind absolute billig Geräte aus China. Was erwartest du von einem Funkgerät für 15 Euro? Das es es niemals defekt ist? Das es eine Top Endkontrolle vom Messplatz bekommt? Das dort die besten Qualitätsbauteile verbaut sind?
Ich kann nicht dafür das DU ein Problem mit Prepper und Retevis hast....
Hier sind ca 15 Stck RT24V in Betrieb,die Leute sind alle zufrieden.....


Schade, dass du auch nicht auf meine Fragen eingehst. Das musst du aber auch nicht mehr, ich habe kein Interesse mehr hier mit dir zu diskutieren. Das ist mir zu unsachlich.
Dito,und tschüß

Walter
 
Mensch vertragt euch doch und "streitet" hier nicht herum!
(Sonst können wir ja in der Funkbasis weitermachen :-) )

Jeder Mensch hat nicht nur seine eigene Meinung, sondern auch seine eigenen Erfahrungen mit verschiedenen Dingen.
Ich habe in meinem Leben auch schon so einiges erlebt wo andere sagen "Das kann doch gar nicht sein".
Andererseits gibt es auch Dinge wo andere erlebt haben und ich mir denke "Das kann doch gar nicht sein".

Es gibt zig Reichweitentests von bis zu x km.
Allerdings sind (vermutlich) die meisten davon eine "Momentaufnahme" an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Uhrzeit, unter bestimmtem Bedingungen.
Hält man das Funkgerät nur ein paar cm höher oder niedriger, oder in einem anderen Winkel, oder einen anderen Abstand zum Körper, dann können sich die Ergebnisse schon ändern.
Natürlich spielt auch die Qualität der Antenne, des Senders, des Empfängers und anderem eine Rolle.
Und ja es gibt auch Herstellungstoleranzen - und das hat teilweise nicht nur mit dem niedrigen oder höherem "Verkaufspreis" zu tun.
Und nur weil ein Gerät 1W statt 0,5W hat, hat es nicht auch automatisch eine höhere Reichweite da gibt es ganz andere "Bedingungen"

Es ist natürlich schön wenn sich Menschen die Zeit nehmen Reichweitentests durchzuführen und dann auch noch die Zeit nehmen diese Erfahrung den anderen hier mitzuteilen, aber es sind Momentaufnahmen unter bestimmten Bedingungen an einem bestimmten Ort mit bestimmten Geräten.
Man kann / sollte daraus keine festen Aussagen machen dass dieses oder jenes Gerät unter bestimmten Voraussetzungen immer besser ist.

Wenn der eine sich das Gerät X kauft und damit von Zuhause zum Bahnhof 5 km schafft und von einem Hügel zum Punkt Y, dann ist das für denjenigen doch schön, wenn er es dafür benötigt.

Der andere kauft sich evtl. das Gerät X und schafft damit von seinem Zuhause nur max. 800 m und den Hügeltest macht er gar nicht weil es so nie funken wird.

Das Wichtigste ist doch dass jeder DIE Funkgeräte hat welches für seinen Bedarf die praktischsten sind.

Wir z.B. nutzen unsere Funkgeräte nur für Ausfahrten in Deutschland und in angrenzenden Europäischen Alpen-Ländern.

Sie sollten also nicht nur in Deutschland sondern auch in Europa erlaubt sein - daher ein reines PMR-446 Gerät (zumindest offiziell) mit Zulassung in den meisten europäischen Ländern!
Sie sollten eine gute Reichweite haben - daher eine gute Antenne!
Sie sollten sehr flexibel nutzbar sein weil wir auch unterschiedliche Fahrzeuge nutzen - daher kein Festeinbau!
Sie sollten mit wechselbaren Akkus / Batterien / Eliminatoren für USB Betrieb betrieben werden können - also keine mit speziellen Akkus!

Wir nutzen hierfür z.B. Midland G7E PRO MAG (*) und Midland G9 PRO.
GPS-Entfernungstest zwischen 2 G7E PRO MAG , 1,4km im Gegensatz zu 2 G7 im Auto mit nur 450m.

Für manch anderen wären diese Geräte evtl. völlig unpraktisch oder sie bevorzugen welche mit serienmäßigen Akkus.

Es gibt einfach nicht DAS ideale Funkgerät für alle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Conny,
ich finde deine Empfangsberichte super ! (y) Bitte weiter so . :)
73 & 55 von mir.
Danke für die freundlichen Worte. :)
Ja, ich mache weiter, allerdings deutlich seltener bzw. mit größeren Zeitabständen.

Eine Frage von mir scheint untergegangen zu sein:
Könnte es sein, dass die Antenne der RT 24V nicht so gut angepasst ist, wie bei den PMR RT 24, bzw. nicht eine so gute Resonanz aufweist, und das dieser Umstand (mit) dazu beigetragen hat, warum beim letzten Test mit 16,6 KM mit den VHF Geräten wider Erwarten keine Funkverbindung möglich war, im Gegensatz zu den PMR Geräten?
Im übrigen kann man auch davon ausgehen, dass die nicht geglückte Funkverbindung auf 16,6 KM mit den Freenet Geräten (obwohl erwartet) womöglich mehrere Ursachen hat - es ist ja oftmals so, dass bestimmte Erscheinungen und Tatsachen mehrerlei Gründe haben und nicht nur einen.

Desweiteren habe ich zwischenzeitlich so einiges gelesen bzgl. der Ausbreitung von Funkwellen im VHF und UHF Bereich. Es gibt ganz offensichtlich verschiedene Ansichten. Die Einen meinen, dass VHF grundsätzlich die bessere Reichweite bringt, die anderen bestreiten das. Bei den nachgelesenen Einträgen und Diskussionen im Internet handelt es sich offenbar auch um Verlautbarungen von Funkamateuren, aber die sind sich eben auch nicht einig. Da wurde auch geschrieben, dass die Ansicht, VHF würde grundsätzlich die bessere Reichweite bringen, ein "theoretisches Milchmädchenkonzept" sei. Woanders las ich, dass auf VHF grundsätzlich ein höheres Rauschen vorhanden ist als auf UHF, und das genau dieser Umstand die eigentlich bessere Reichweite von VHF gegenüber UHF alle theoretischen Überlegungen und Grundsätze in der Praxis zunichte macht.
Und eine höhere Sendeleistung bei Freenet in Höhe von 1 Watt gegenüber 0,5 Watt bei PMR bringt ja auch (fast) gar nichts, da erst ab einer Vervierfachung der Sendeleistung überhaupt irgendein Effekt zu verzeichnen ist - darüber scheint man sich aber einig zu sein.
Tja, wie ich schon schrieb: Die Einen sagen so, und die Anderen sagen so ....... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist dann wirklich mein letzter Post hier. Das sind keine Ansichten, dass ist Physik und Elektrotechnik. Da gibt es gar nichts zu diskutieren.
Was meinst du warum andere Leute auf Kurzwelle/11m funken und meterlange Antennen aufbauen oder spannen. Ganz sicher nicht, weil sie der Ansicht sind, dass das besser ist für lange Reichweiten, sondern weil es einfach so ist.

Wenn ich solche Antworten wie diese hier lese, dass es Anichtssache ist, auf welchem Band man die bessere Reichweite erzielt, dann bin ich wirklich raus. Das wird ja lächerlich. Dann können die ganzen OMs auf Kurzwelle und CB/11m ja demnächst ihr 15 Euro Retevis PMR Gerät benutzen um quer durch die Pfalz oder den Schwarzwald funken.

Ich glaube du musst noch extrem viel lesen...

Vielleicht haben auch die falschen "Fachleute" hier einfach zu viel Unsinn geschrieben.
Willst Du das nicht verstehen???
Es gibt Situationen beim Funkhobby die sich nicht so einfach erklären lassen.
Wie ist es möglich das ich mit einer CB Handfunke vor einem Haus stehe und mit einer anderen Station in 15 KM Entfernung sprechen kann und
Jemand mit einer 5/8 Hochantenne oben auf dem Dach dort nicht zu hören ist??.
Nein sein Funkgerät und die Antenne ist nicht defekt.
In 30 Km wird er woanders mit S7 gehört und ich garnicht.

Solche Situationen hatte ich schon öfters mit Handfunkgeräten auf verschiedenen Bändern.
Es gib nicht umsonst das Sprichwort "HF geht seltsame Wege"

Walter
 
Das könnte bereits ganz simpel an der Sprechlautstärke bzw. Sprechabstand zur Mikrofonkapsel gelegen haben.
Diese Geräte haben allesamt keinen Mikrofonkompressor oder ähnliche Regelschaltung.
Dichtes Besprechen ist daher meist notwendig. Gleichzeitig sind dadurch meist Atem- und Ploppgeräusche zu hören, ein unschöner Nebeneffekt der die Sprachverständlichkeit wieder etwas dezimiert.
Aber nicht jeder verhält sich danach. Kann man auf unzähligen Youtube-Videos sehen, auch egal ob CB, Freenet, PMR, sogar Afu.
Danke für die Rückmeldung. (y)
Ja - das könnte natürlich sein. Wobei ich denke, dass mein Mann schon eher das 'lautere Organ' hat; insofern müsste ich meinen Mann eher besser/lauter gehört haben, als ich ihn, wie aus dem Test gem. #75 berichtet. Aber gut, das ist alles sowieso nur eine subjektive Meinung von uns beiden gewesen.
Grundsätzlich würde ich zudem schon eher sagen, dass wir beide darauf achten, das Mikrofon sehr dicht zu besprechen und darüber hinaus die Geräte beim Empfang senkrecht zu halten in einigem Abstand zum Körper und auch fest mit einer Hand umschlossen.

Wie auch immer - im Grunde sind das aus unserer Sicht eher Kleinigkeiten. In der Gesamtschau lässt sich sagen, dass sowohl die Maas PT-375 als auch die Retevis RT 24 beidseitig eine ausreichend und gute Verständigung auf 16,6 KM geboten haben, wie auch sonst bei den Tests zuvor unter anderen Bedingungen.

Was die sogenannte Haptik der Geräte angeht, kann ich noch hinzufügen, dass mir persönlich die Retevis Geräte ein kleines Stück weit angenehmer sind, bei meinem Mann ist es umgekehrt. Aber auch das sind nur Nuancen.
Danke auch für deine weiteren Anmerkungen im Beitrag. :)

Edit am 12.08.2024: Ich hatte ja schon zwei Mal in die Runde gefragt, ob womöglich die Antenne bei der Freenet Version bei den RT 24 Geräten nicht so gut angepasst ist, wie bei der UHF Version.
Denn genau das könnte ja EINE der denkbaren Ursachen dafür sein, warum bei dem Test auf 16,6 KM keine Funkverbindung möglich war mit den RT 24V (siehe #75).

Nun habe ich ein weiteres Video entdeckt, wo der Tester genau die gleiche Erfahrung gemacht hat, wie mein Mann und ich; von einem Berg über eine größere Funkstrecke funktionierte Freenet nicht, PMR jedoch schon.
Auch wenn die Funkstrecke im Video deutlich kürzer ist als 16,6 KM, so ähneln sich die Bedingungen bzgl. der Gelände-Topographie, z.B. Waldgebiet, welches den Sichtkontakt der Funkpartner zueinander verhindert.
Beim Test fällt auf, dass der Funker die beiden Geräte zumeist in unterschiedlicher Höhe hält. Ebenso bleibt unklar, mit welchem RS Level alle vier Geräte arbeiten.
Das vorläufige Fazit des Testers lautet, dass die Freenet Geräte im bebauten Gebiet in der Stadt besser funktionieren als die PMR Geräte. Erstaunlich - denn zumeist wird ja argumentiert, dass es genau umgekehrt sein soll; also UHF würde im bebauten Gebiet besser funktionieren als VHF.

In den Kommentaren unter dem Video wird die Meinung vertreten, dass die Antenne für die Freenet Version der RT 24 viel zu kurz wäre, und dass es mit längerer Antenne viel besser mit den RT 24V klappen würde.
Der Autor des Testes bestätigt dies in einem weiteren Kommentar und spricht von einer "extrem besseren Reichweite", nachdem er für die Freenet RT 24V längere Antennen benutzt hat.

Damit ist die Sache klar - ich werde für die RT 24V längere Antennen besorgen, und dann wird dieser Test, wie in #75 beschrieben, in 16,6 KM Entfernung erneut durchgeführt.
Ja, und dann schauen wir mal, wie es dann läuft.. :geek:

 
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Hallo Leute.. :)
Gestern Abend und heute am frühen Nachmittag habe ich mit meinem Mann zwei weitere Tests mit den drei Gerätepaaren durchgeführt (heute ist ja auch Feiertag bei uns).
Beide Tests erfolgten in schwierigem Gelände: im dicht bebauten Stadtgebiet und in Waldgebieten mit Wiesen dazwischen - sowohl mein Mann als auch ich waren sozusagen beide Male (wieder) zu Fuß unterwegs. Die überbrückbaren Entfernungen waren selbstverständlich deutlich viel kürzer als bei vorherigen Tests, die Berg-zu-Berg Funkstrecken ähnelten - letzteres diente ja auch vorwiegend der Unterhaltung, bzw. die Erfahrung zu machen, was bei idealen Bedingungen gehen kann. Sowas macht dann auch einfach Spaß.

Bei diesen beiden neuerlichen Tests gestern und heute wurden Entfernungen getestet zwischen 1,3 und 2,8 Km.

Mal sehen, wann ich dazu komme, dazu wieder ausführlicheres zu schreiben - hier zunächst ein mal ein kurzes Resumee für diese beiden Tests:
1. Die Verwendung von zwischenzeitlich erhaltenen längeren Retevis Antennen RHD 771 für die Freenet Geräte RT 24V brachte fast nichts für ein stärkeres Signal bzw. höhere Reichweite, vielleicht einen kleinen Tick mehr Signal, eher unmerklich (Vergleich mit Wechsel der Antennen während der Tests).
@Wasserbueffel hatte dies in einem anderen thread ja schon vorhergesagt - insofern war das keine Überraschung für uns, mglw. wird es nochmal anders sein bei weiteren Tests.
2. Die Programmierung der RT 24V auf drei Kanälen mit höherer Leistung brachte ebenso im direkten Vergleich mit den drei auf niedriger Ausgangsleistung programmierten Kanälen fast nichts, vielleicht einen Tick ein stärkeres Signal, auch hier eher unmerklich. Aber auch das war zu erwarten.
3. Die Verwendung von PMR und Freenet machte bei diesen beiden Tests im Grunde (wieder) keinen Unterschied. Ob nun bis zu 1,5 KM im dicht bebauten Stadtgebiet oder im Wald- und Wiesengebiet. Bis auf zwei Ausnahmen im Wald- und Wiesengebiet: an einem Ort ging gar nichts mit beiden PMR Gerätepaaren, allerdings konnte ich meinen Mann mit dem Freenet Gerät hören, er wiederum konnte mich nicht empfangen (beide Geräte mit offener RS programmiert).
Ein weiteres Mal (bei der größten Entfernung von 2,8 KM) konnte mein Mann mich kurz und verständlich empfangen, ich ihn aber fast gar nicht, bzw. nur mit wenigen Worten ganz schwach - dies passierte mit den Maas Geräten PT-375 bei offener RS. Mit den Freenet und PMR Geräten von Retevis war in dieser Situation gar nichts möglich. Wenn man denn unbedingt will, dann könnte man also bei diesem Test die Maas PT-375 Geräte zum ganz knappen Reichweitensieger erklären.
Zugleich haben wir aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass eine Veränderung der Position von nur wenigen Metern am jeweiligen Standort die Empfangssituation wieder deutlich verändern könnte. Oder mit anderen Worten gesagt: so ganz genau wissen kann man es am Ende nie, ob nicht doch unter Umständen zwischen zwei bestimmten Standorten eine Funkverbindung möglich wäre, wenn man nur im Umkreis den einen richtigen Punkt finden würde, wo es dann doch klappt - alles unter der Voraussetzung, dass die Entfernungen nicht von vornherein unrealistisch sind.
Selbstverständlich sind diese Tests am Ende eben auch nur eine Momentaufnahme unter ganz bestimmten Bedingungen und erheben keinerlei Anspruch darauf, um etwa zu belegen, welche Geräte oder welches Frequenzband für eine größere Reichweite taugt. Für meinen Mann und mich jedoch bieten diese Tests erste Erfahrungen und Anhaltspunkte dafür, was eher möglich und was eher nicht möglich ist.
 
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Zugleich haben wir aber auch schon die Erfahrung gemacht, dass eine Veränderung der Position von nur wenigen Metern am jeweiligen Standort die Empfangssituation wieder deutlich verändern könnte. Oder mit anderen Worten gesagt: so ganz genau wissen kann man es am Ende nie, ob nicht doch unter Umständen zwischen zwei bestimmten Standorten eine Funkverbindung möglich wäre, wenn man nur im Umkreis den einen richtigen Punkt finden würde, wo es dann doch klappt - alles unter der Voraussetzung, dass die Entfernungen nicht von vornherein unrealistisch sind.

Nun genau das habe ich u.a. ja auch schon geschrieben:
Allerdings sind (vermutlich) die meisten davon eine "Momentaufnahme" an einem bestimmten Ort, zu einer bestimmten Uhrzeit, unter bestimmtem Bedingungen.
Hält man das Funkgerät nur ein paar cm höher oder niedriger, oder in einem anderen Winkel, oder einen anderen Abstand zum Körper, dann können sich die Ergebnisse schon ändern.
 
Nun genau das habe ich u.a. ja auch schon geschrieben:
Ich habe #57 aufgrund deiner Anmerkung noch zwei letzte Sätze hinzu gefügt.
Zwischenzeitlich haben wir auch die PMR Geräte in einer Situation benutzen können (das taucht nirgends in den Berichten auf, weil es eben nicht mehr ein Test war)), wo wir aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen schon im vorhinein fast sicher waren, dass eine Verbindung möglich sein wird. Zugleich machte hierbei die Verwendung der Funkgeräte mehr Sinn, als die Handys zu benutzen.
 
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